Basecamp Explorer, Maasai Mara: Verantwortungsbewusste Safarierlebnisse unterstützen Gemeinschaftskonservatorien
Basecamp Explorer Kenya ist eine einzigartige Organisation, die Safaricamps in der Maasai Mara, Kenia, betreibt und ihren Gästen exklusive Safarierlebnisse auf authentische und verantwortungsvolle Weise bietet. Als gemeinschafts- und naturschutzorientierte Organisation engagiert sich Basecamp stark für nachhaltige Entwicklungen und die Unterstützung von Schutzgebieten, insbesondere bei der Gründung von Gemeinschaftskonservatorien, die als Best-Practice-Modell und Inspiration für andere Naturschutzgebiete dienen.
Warum ist das ein gutes Beispiel für die Verknüpfung von Tourismus und Naturschutz?
Basecamp Kenya arbeitet eng mit der lokalen Maasai-Gemeinschaft bei der Entwicklung von nachhaltigen Tourismuszielen zusammen, die wirtschaftliche und soziale Vorteile bieten. Ziel ist es, ein günstiges Umfeld für die Schaffung von Wohlstand in den Gemeinden, für Investitionen in den Ökotourismus und für den Naturschutz zu schaffen, indem mit den Gastgemeinden, Ökotourismus-Investoren und -Organisationen, sozialen Investoren, Philanthropen und gleichgesinnten Organisationen innovative Ansätze für die Schaffung von Wohlstand durch natürliche Ressourcen, die Stärkung der Gemeinden, die Bewirtschaftung der Ressourcen und Spenden von Reisenden erarbeitet werden.
Das Basecamp Kenia hat sich zum Ziel gesetzt, durch den Aufbau von Kapazitäten für die örtliche Gemeinschaft eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und Schulungs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen, die der örtlichen Massai-Gemeinschaft wirtschaftliche und soziale Vorteile bringen.
An der Initiative Basecamp Masai Brand beteiligen sich etwa 400 Frauen, die ihre Fertigkeiten zur Herstellung von Perlenschmuck für den Verkauf nutzen und damit ein direktes Einkommen erzielen, welches den Frauen ermöglicht, ihre Familien zu versorgen. Basecamp Kenia leistet auch finanzielle Unterstützung durch die Mara Naboisho Conservancy, eine Initiative, die 2010 mit Maasai-Grundbesitzern ins Leben gerufen wurde, um nicht nur die Nachhaltigkeit der Region zu gewährleisten, sondern auch als Lebensgrundlage für die Maasai-Gemeinschaft zu dienen. Die Naboisho Conservancy hat die Koexistenz des Tourismus innerhalb der Maasai-Gemeinschaft ermöglicht und dabei die Interessen der Wildtiere mit den traditionellen Praktiken der Maasai verbunden. Durch die Sicherstellung qualitativ hochwertiger touristischer Erlebnisse mit echtem Engagement für den Naturschutz hat die Gründung der Conservancy zu einer dramatischen Zunahme der Wildnis geführt. Man geht davon aus, dass Naboisho heute eine der höchsten Löwendichten in Afrika aufweist und über 220 Vogelarten beheimatet.
Basecamp Kenia unterstützt ein Programm zum Aufbau von Kapazitäten, das die Koiyaki Guiding School fördert, eine Initiative, die junge Männer und Frauen in professionellen und verantwortungsvollen Führungsfähigkeiten ausbildet. Nach ihrem Abschluss werden die jungen Männer und Frauen im Basecamp und in anderen Camps in der Mara angestellt und erhalten so ein monatliches Einkommen, das zur wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Familien beiträgt. Im Durchschnitt schließen jedes Jahr etwa fünfzig Jugendliche die Koiyaki Guiding School ab.
Gibt es Pläne, dieses Beispiel, wo Tourismus Naturschutz unterstützt, in Zukunft weiter zu verbessern?
Ja. Seit der Gründung der Basecamp Tree Plantation im Jahr 2000 haben wir 75.000 Bäume gepflanzt. Ziel des Projekts ist es, das Ökosystem des Talek-Flusses wiederzubeleben, indem das drängende Problem der Abholzung und Bodenerosion angegangen wird. Durch das Pflanzen von Bäumen versuchen wir auch, den CO2-Fußabdruck, der durch die Flugreisen unserer Besucher entsteht, zu verringern.
Basecamp Kenia führt in Zusammenarbeit mit Basecamp Spitzbergen ein Klimaschutzprojekt durch, bei dem die Gäste des Basecamp Spitzbergen ihren CO2-Fußabdruck ausgleichen, indem sie zur Pflanzung von Bäumen im Basecamp Maasai Mara beitragen. Für jeden Gast, der Gruve 3 in Spitzbergen besucht, pflanzt Basecamp einen neuen Baum in der Maasai Mara, Kenia. Das bedeutet, dass jeder Gast, der die Mine besucht, dazu beiträgt, den Gruve-Baum-Wald am Rande des Maasai Mara National Reserve – dem wertvollsten Naturschutzgebiet der Welt – aufzubauen. Bislang wurden über 700 einheimische Bäume gepflanzt.
Wie könnte dieses Beispiel auf ein anderes Schutzgebiet übertragen werden, bzw. was können andere davon lernen?
Basecamp Kenia informiert seine Gäste bei einem Camp-Walk über die Initiativen zur Unterstützung der lokalen Gemeinschaft. Dabei werden die Besucher über die Bemühungen von Basecamp zum Schutz der Natur sowie über die Bemühungen von Basecamp zur Unterstützung der Frauen durch die Marke Basecamp Maasai informiert. Neben der Campwanderung erfahren die Gäste während der Pirschfahrten im Mara Naboisho Conservancy mehr über die Koiyaki Guiding School und ihren Nutzen für die jungen Maasai-Männer und -Frauen sowie über die Mara Naboisho Conservancy-Initiative, die zum Erhalt des Mara-Ökosystems beiträgt und gleichzeitig eine Lebensgrundlage für über 500 Familien bietet. Basecamp Kenia schafft auch aktiv Bewusstsein für die Unterstützung von Schutzgebieten und ist der nationalen Organisation angeschlossen, die für Schutzgebiete in Kenia zuständig ist und den gemeinschaftlichen Wildschutzgebieten einen wichtigen formalen Status im Land verleiht. Diese Informationen wurden auch auf die Website der Organisation hochgeladen.
- Maasai Mara Nationalpark, Kenya
- Autor: Petronilla Gichimu
- petronilla.gichimu@basecampexplorer.com
- +254 733 333909
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